Heizungsanlagen



Heizungsanlage ist nicht gleich Heizungsanlage.
Hierbei wird in sehr unterschiedlichen Typen unterschieden. im Nachfolgenden Text werden die meist verwendeten Modelle aufgeführt:

Fernwärmeheizung

Wird die Wärme zentral in einem Heizkraftwerk erzeugt oder die Prozessabwärme von Industrieanlagen genutzt und über Leitungsnetze an mehrere räumlich entfernte Wärmeabnehmer verteilt, so spricht man, je nach räumlicher Größe des Wärmeverbundes, von einer Nahwärme- beziehungsweise Fernwärmeversorgung.
Als Brennstoffe werden bisher überwiegend Erdöl, Erdgas, Kohle, Müll und in Einzelfällen auch Kernenergie eingesetzt.

Zentralheizung

Eine Zentralheizung (Sammelheizung) hat eine zentrale Heizstelle und versorgt über Wasser (flüssig oder dampfförmig) als Trägermedium einen oder mehrere Räume oder Gebäude. An häufigsten wird hierfür die Warmwasserheizung eingesetzt.

Als Nutzungsdauer für Heizkessel werden regelmäßig 18 bis 20 Jahren angesetzt, für Gebläsebrenner 12 bis 15 Jahre, sowie 20 Jahre für Armaturen und Tank (Stahlblech).
Diese Zeitangaben können nur erreicht werden, wenn regelmäßige Wartungsarbeiten durchgeführt werden.



Als Brennwertkessel bezeichnet man einen Heizkessel für Warmwasserheizungen, der den Energieinhalt (Brennwert) des eingesetzten Brennstoffes nahezu vollständig nutzt.
Der Unterschied zu konventionellen Kesseln besteht darin, dass Brennwertkessel auch die Kondensationswärme des Wasserdampfes im Abgas nutzen.
Brennwertgeräte gibt es für Pellets, Gas- und Ölfeuerungen.
In Nicht-Brennwertkesseln kann die Kondensationswärme nicht genutzt werden.
Dadurch entsteht ein sogenannter latenter Abgasverlust (bisher nicht im Schornsteinfegerprotokoll ausgewiesen) von ca. 6 Prozent bei Heizöl EL und ca. 11 Prozent bei Erdgas.

Erdwärmetechnik:

Funktionsprinzip:

Die Erdwärme ist die eigens erzeugte Wärme des Erdkörpers, welche schon in einer eher geringen Tiefe von ca. 30 Metern bemerkbar ist.
Sie besteht zu einen Teil aus der Restwärme des Erdkörpers, welche sich allmählich erkaltet und zum anderen Teil auf der Wärme, welche bei radioaktiven Zerfallsprozessen freigesetzt wird.

Eine Erdwärme Heizung funktioniert auf folgende Weise:

Es wird hierfür ein Kältemittel benötigt. Dieses Kältemittel zirkuliert nun in dem geschlossenen System der Wärmepumpe, welches einen Kreislauf ergibt.
In einem Verdampfer entzieht das zirkulierende Kältemittel der Wärmequelle die überschüssige Wärmeenergie.

Vorrausetzungen:

Zu den Voraussetzungen einer Erdwärmeheizung gehört ein gut isoliertes Objekt, da mit niedrigeren Vorlauftemperaturen gearbeitet wird.
Eine elektrische Wärmepumpe erhält den Kreislauf in der Rohranlage stets am Laufen. Dieser Kostenfaktor wird leider sehr gerne außer Acht gelassen.
Die Verrohrung erfolgt in der Erde und kann je nach Untergrund und Platz senkrecht, oder in der Fläche mit geringer Tiefe verlegt werden.
Gegebenen Falles schafft hier eine Probebohrung Klarheit über die vorhandenen Möglichkeiten.

Wenn Sie zu Ihrer Heizungsanlage, zu einer Modernisierung, oder einer neuen Heizungsanlage noch Fragen haben, beraten wir Sie gern, persönlich.